Wie jede Sprache ist auch die deutsche reich an idiomatischen Ausdrücken, die der Kommunikation Tiefe und Farbe verleihen. Das Verständnis dieser Redewendungen verbessert nicht nur die Sprachkenntnisse, sondern bietet auch Einblicke in die kulturellen Nuancen der deutschsprachigen Regionen. In diesem Artikel werden wir uns einige gängige deutsche Redewendungen ansehen und ihre Grammatik anhand von Beispielen erkunden.
Idiome und ihre Bedeutungen
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“Da liegt der Hund begraben”
Wörtliche Übersetzung: "Dort ist der Hund begraben."
Bedeutung: Das ist der springende Punkt. -
“Tomaten auf den Augen haben”
Wörtliche Übersetzung: "Tomaten auf den Augen haben".
Bedeutung: Etwas Offensichtliches nicht bemerken oder blind dafür sein. -
“Schwein haben”
Wörtliche Übersetzung: "Schwein haben".
Bedeutung: Glück zu haben.
Einblicke in die Grammatik
Variationen der Wortstellung
In deutschen idiomatischen Ausdrücken kann die Wortfolge von der üblichen Satzstruktur abweichen. Zum Beispiel:
- Normale Wortfolge: Subjekt-Verb-Objekt
“Er hat ein Schwein” (Er hat ein Schwein) - Idiomatische Ausdrucksweise: Verb-Subjekt
“Ein Schwein haben” (Ein Schwein zu haben)
Modalverben und Infinitive
Viele idiomatische Ausdrücke im Deutschen beinhalten Modalverben gefolgt von Infinitiven:
- “Es zieht wie Hechtsuppe.”
Wörtliche Übersetzung: "Es zieht wie Hechtsuppe."
Bedeutung: Es ist sehr zugig.
In diesem Beispiel, “zieht” (Ziehen) ist eine Form des Modalverbs “ziehen” (ziehen), gefolgt von dem Infinitiv “sein” (zu sein).
Fall Verwendung
Deutsche Redewendungen erfordern oft Sonderfälle, die vom normalen Sprachgebrauch abweichen können:
- “Das ist mir Wurst.”
Wörtliche Übersetzung: "Für mich ist das Wurst."
Bedeutung: Das ist mir egal.
Hier, “mir” (zu mir) steht im Dativ und bezeichnet das indirekte Objekt.